Bericht von den Jugendkämpfen

15.12.2018 in Tegernsee
Eine verdienten, wenn auch zu hoch ausgefallene Niederlage gab es gegen den TV Tegernsee 1. Es begann an Brett vier mit einer indiskutablen Leistung von Enno von Nußbaum, der der Partie leider herunterblitzte und noch unnötig in die Länge zog. Marvin Kühn verlor wenig später an Brett drei nach taktischer Unaufmerksamkeit.
Unverdient hingegen die Niederlage von Maxi Stepanov an Brett 1, der Jannik Danninger klar überspielt hat, nach einer Unaufmerksamkeit in der Verteidigung aber völlig den Faden und damit auch die Partie verlor.
Oliver Edelmann versucht an Brett zwei alles, um die Partie zu gewinnen, musste sich aber mit Remis zufrieden geben.
19.01.2019 in Germering
Was wir in Tegernsee so alles an Pech hinnehmen mussten hatten wir an Glück am Samstag. Wieder wurde an Brett vier zu schnell gespielt, Pavel Gubanov verlor unnötig eine Figur und der Gegner setzte zum Mattangriff an. Jedoch weigerte Pavel sich, mattsetzen zu lassen und der Gegner überzog bei seinem Angriff, gab die Figur zurück und bot entnervt remis an, was Pavel gerne annahm.
An Brett drei gewann Patrick Koch zwar einen Bauern, der Gegner hatte auch im Turmendspiel zuviel Gegenspiel, so dass man sich in unklarer Stellung ebenfalls auf Remis einigte.
Drama dann an Brett zwei, wo Oliver Edelmann zwar einen Turm verlor, aber einen Mattangriff inszenierte. Zunächst griff Oliver ungenau an, dann verteidigte sein Gegner zu nachlässig, so dass der Punkt an Gräfelfing ging.
Am Spitzenbrett stellte Maxi Stepanov in der Eröffnung einen Bauern ein, inszenierte aber gekonnt Gegenspiel mit Rückgewinn des Bauern und besserer Stellung. Zum Sieg reichte es dann leider nicht mehr, zumal auch der halbe Punkt für den Sieg reichte. (TS)

Team I gewinnt in Germering

Eine klaren 6:2-Sieg konnten wir gegen Germering I einfahren. Jürgen Hofmann hatte bereits nach der Eröffnung eine überlegene Stellung und konnte seinen Vorteil sehr schnell nutzen. An Brett 8 trennte sich Sebastian Zieringer in ausgeglichener Stellung remis von seinem Gegner. Sehr erleichtert war an Brett 6 Thomas Sörgel, dessen Gegner in schwieriger Stellung keinen Gewinnweg fand und entnervt Remis bot, was sofort angenommen wurde.
Inzwischen konnte Oliver Gesing seinen Materialvorteil in einen vollen Punkt verwandeln, da der Mattangriff seines Gegners nicht durchdran, sondern sogar noch gekontert wurde.
Den vierten Punkt steuerte Yaroslav Yaroshenko an Brett 7 bei, dessen Opferangriff mit undeckbarem Matt gekrönt wurde.
Arshak Ovsepyan hatte Spitzenbrett eine vielsprechende Stellung, drang leider nicht durch, konnte aber sicher ein Remis erreichen.
Desiderius Meier schien gegen seinen Angstgegner aussichtslos ins Hintertreffen zu geraden, schaffte es dann aber doch, das Turmendspiel ins Remis zu retten.
Schließlich konnte Frank Lippert an Brett 5 nach überstandener Zeitnot entscheidende Bauern und damit auch die Partie gewinnen.
Nachdem Freilassing in FFB einen Punkt liegen gelassen hatte, haben wir wieder Chancen, den Aufstieg aus eigener Kraft zu schaffen. (TS)

Klarer 6:2-Erfolg in Moosburg

Mit der Saisonpremiere – erstmals in Bestaufstellung – gelang ein ungefährdeter Erfolg beim Schlusslicht SC Moosburg, die uns ebenfalls in Bestaufstellung erwarteten.

Es begann zunächst mit einem Remis von Frank Lippert, nachdem in dessen Partie ziemlich zügig alles abgetauscht worden war. Lippert drohte zwar Matt, doch der Gegner konnte dies mit Dauerschach verhindern.

An Brett drei kam Oliver Gesing sehr bequem aus der Eröffnung und arbeitete sich deutliche Stellungsvorteile heraus, die in Materialgewinn und Sieg mündeten.

Danach konnte an Brett sieben auch Thomas Sörgel den vollen Punkt einfahren. Ein vermeintlich gewonnener Bauer erwies sich für seinen Gegner als vergiftet, Sörgel gewann mit einigen genauen Zügen zwei Figuren, was bald zur Aufgabe des Gegners führte.

Ebenfalls offensiv ging an Brett fünf Desiderius Meier zu Werke. Es schien, als konnte er eine Figur gewinnen, leider geriet zum einen sein König in Bedrängnis und zum andern setzte sich unaufhaltbar eine schwarze Bauernwalze in Bewegung, die zum Sieg des Moosburgers führte.

Glücklicherweise behielt Yaroslav Yaroshenko an Brett 8 die Nerven. Mit den schwarzen Steinen ergriff er früh die Initiative und platzierte seinen Springer wirkungsvoll auf g4. Nach einem geschickten Bauernvorstoß am Damenflügel konnte er am Ende mit seiner Dame ein tödliches Schach geben, dass den Gegner zur Aufgabe zwang, da er nur noch die Wahl zwischen Matt und Damenverlust hatte.

Sehr überzeugend führte dagegen Arshak Ovsepyan seinen Angriff zu Ende, indem er die gegnerische Königsstellung stürmte, ohne nennenswertes Gegenspiel zuzulassen. Am Ende war Matt unvermeidbar und damit auch der Kampf gewonnen.

Um einen weiteren Punkt erhöhte Nikolai von Schlippe an Brett 4 das Ergebnis, nachdem er dem lästigen weißen Springer die Zähne gezogen hatte. Seine Türme stürmten die siebte Reihe, was entscheidende Bauern kostete.

Da war es zu verschmerzen, dass Jürgen Hofmann seine Gewinnstellung durch schwache Endspielführung zum Remis verdarb. (TS)