1. Mannschaft (11.11.2018): Klarer Erfolg gegen Traunstein

Fast in Bestbesetzung gelang gegen die SG Traunstein/Traunreut die Wiedergutmachung nach der bösen Auftaktpleite in Neuburg.

Es begann mit einem unspektakulären Remis an Brett 6 zwischen Thomas Sörgel und Josef Glück. Dafür setzte Arshak Ovsepyan am Spitzenbrett gegen Michael Sandner den ersten Paukenschlag, als dieser ein Räumungsopfer übersah, dass Arshak einen unabwendbaren Mattangriff ermöglichte. Leider verlor Yaroslav Yaroshenko an Brett sieben einen wichtigen Bauern, was am Ende dem Gegner ein verbundenes Bauernpaar im Zentrum ermöglichte, das sich als entscheidend erwies.

Besser machte es an Brett 8 Vitalia Khamenya, die in ihrem ersten Kampf in der ersten Mannschaft die gewonnene Qualität gegen Johann Wohner geduldig ausspielte und ihren Freibauern zielsicher zur Dame laufen ließ.

Inzwischen hatte auch Oliver Gesings Königsangriff an Kraft gewonnen, als Oliver an Brett zwei schließlich die Figur gewann, gab sein Gegner auf.

Eine wilde Partie entbrannte an Brett drei, wo Jürgen Hofmann leichte Vorteile hatte, die Johann Sebastian Ott aber egalisieren konnte, so dass man sich auf Remis einigte.

Auch Frank Lippert gab in deutlich besserer Stellung remis, da ihm seine Bedenkzeit knapp erschien.

An Brett vier versuchte Desiderius Meier zwar alles, um den vollen Punkt zu holen, doch die knappe Bedenkzeit und ein gewisses Gegenspiel seines Gegner führten dann doch auch hier zur Punkteteilung.

Nach dem 5:3-Erfolg steht die Mannschaft im Mittelfeld, der nächste Kampf ist am 25.11.2018 in Moosburg. (TS)

U20 (17.11.2018): Hart erkämpfter Erfolg

Sehr hart kämpfen musste die U20 gegen den SC Gröbenzell, das 3:1 hätte auch ein 2:2 sein können. An Brett zwei griff Sebastian Zieringer unter Bauernopfer gegen Thomas Suchfüll sehr konzentriert an, leider brachte die von Sebi angesetzte Kombination nicht genügend Material. Mit Turm gegen Läufer und zwei Bauern willigte Sebi, sicherlich vernünftig, in das Remis ein.

An Brett drei Stand Oliver Edelmann plötzlich auf Verlust, sein König geriet unter Beschuss und hätte Nils Metze richtig die Bauernstruktur geknackt, wäre der Punkt an Gröbenzell gegangen. Doch der Gröbenzeller nahm lieber mit seinem Bauern auf e7, die Umwandlung schien gewiss, doch Oliver konterte mit Turmschach auf h1, unterstützt von seinem weißfeldrigen Läufer. Statt in ein Remis durch Dauerschach einzuwilligen, riskierte der Gröbenzeller zuviel. Der schöne Freibauer fiel mit Schach und zwei Züge später konnte Oliver matt setzen.

An Brett vier hatte Maxi früh einen Bauern gewonnen. Das Schwerfigurenenspiel behandelte Maxi aber nicht so gut, dennoch gelang es ihm, die beiden Türme zu tauschen. Im Damenenspiel stellte er dann fest, dass der erhoffte Rückzug des Königs mit Matt geendet hätte, so trat er mit dem König die Flucht nach vorne zu seiner eigenen Dame an. Zwar konnte Felix Kaas Maxis Bauern am Königsflügel eliminieren, doch zählen im Damenendspiel die weiter vorgrückten Bauern, so dass Maxi als erster eine zweite Dame bekam. Er eliminierte den gefährlichen schwarzen Bauern auf h2 und versteckte dann recht originell seinen König im feindlichen Lager vor den Schachgeboten, wobei er auch noch einen weiteren Bauern zur Dame umwandeln konnte.

Sein Gegner, in hochgradiger Zeitnot, machte dann noch einen Zug, der es Maxi erlaubte, den gegnerischen König matt zu setzen.

Da war es dann auch zu verschmerzen, dass Yaroslav Yaroshenko am Spitzenbrett seine Partie trotz Mehrfigur nur zu einem Remis gegen Aurelian Krüger brachte.

Schwerer dürfte am 08.12.2018 dann die Doppelrunde in Augsburg werden, hier wird dann wohl Bestbesetzung erforderlich sein. (TS)

U16 (10.11.2018): Knapper Sieg in Unterzahl

Zu einem nicht erwarteten Sieg kam die U16 gegen Tegernsee II. Zunächst lief es gar nicht gut, da Brett drei kurzfristig absagte und wir somit einen Punkt kampflos herschenken mussten.

An Brett vier holte Marvin Kühn ein leistungsgerechtes Remis gegen Otto Alexander Stahl, so dass es die vorderen Bretter richten mussten.

Hier holte Maxi Stepanov einen wichtigen Punkt gegen Elias Schmid, der mit seinem Turm angriff und zu spät bemerkte, dass ihm der Rückweg abgeschnitten war. Maxi nutzte dies geschickt zum Gewinn der Qualität.

Zwar kam Elias Schmid mit seiner aktiven Dame noch zu gewissen Gegenchancen, doch Maxi ließ nichts mehr anbrennen, gewann einen Turm und zwang seinen Gegner am Spitzenbrett zur Aufgabe.

Hart kämpfen musste auch Oliver Edelmann an Brett zwei gegen Robert Manakov. Am Ende gelang ihm aber der entscheidende Figurengewinn der Manakov zur Aufgabe zwang und so den knappen 2,5:1,5-Erfolg sicher stellte.

Der nächste Kampf findet am 15.12.2018 am Tegernsee statt. Gastgeber TV Tegernsee I befindet sich hier nach der unerwarteten Niederlage gegen Germering in Zugzwang. (TS)