Kantersieg in Moosburg


Gegen die zweite Mannschaft des SC Moosburg kam Gräfelfing zu einem nie gefährdeten 7:1-Erfolg. Den Anfang machte Oliver Edelmann an Brett 7, der nach Gewinn einiger Bauern und der Qualität seine Vorteil konsequent umsetzte. Thomas Sörgel gewann an Brett 4 den isolierten Bauern seines Gegners, doch das Endspiel mit Turm und Springer auf beiden Seiten schien langwierig zu werden, ehe Sörgels Gegner ohne Not den Turm einstellte. Auf Brett 6 hatte Seabstian Zieringer die offenen a-Linie und eine druckvolle Stellung, die sich aber leider nicht weiter verstärken ließ, so dass die Partie remis endete. Dafür gelang es auf Brett 2 Frank Lippert, die Königsstellung zu erstürmen, so dass dessen Gegner aufgab. Gleiches galt auch am Spitzenbrett, wo Oliver Gesing mit den weißen Steinen einen ähnlich durchschlagenden Angriff hatte. Zuvor hatte sich an Brett 5 Yaroslav Yaroshenko einen Bauerngewinn erarbeitet, als es in ein Doppelturmendspiel ging. Yaroslav eroberte einen zweiten Bauern, gab diesen aber zurück, wobei er beide Türme abtauschen konnte und gewann das Bauernendspiel problemlos.
So kannte Philipp Zametzer an Brett 8 remis geben,obgleich auch er mit einem Bauern mehr leicht besser stand.
Am längsten lief die Partie an Brett 3, wo Vitalia Khamenya in leichte Zeitnot geriet. Trotz Qualität und Bauer mehr war die Partie eine zähe Angelegenheit, bis Vitalia ihre beiden Türme im Angriff einsetzen konnte und den Gegner am Ende sehenswert matt setzte. (TS)

Wichtiger Sieg im Kampf um den Klassenerhalt gegen Moosburg I

Einen knappen, aber wichtigen 4,5:3,5-Sieg konnte die erste Mannschaft trotz zahlreicher Ausfälle gegen Moosburg 1 einfahren, auch der Gegner trat nicht in Bestbesetzung an.

Thomas Sörgel gelang es zunächst, seinen Gegner im Zentrum auszumanövrieren. Den Bauernverlust konnte sein Gegner noch vermeiden, doch Sörgels Springer auf e3 führte am Ende zu Figurengewinn und damit zur Aufgabe seines Gegners.
Am Spitzenbrett hatte Oliver Gesings Gegner leichten Raumvorteil, der aber nicht genügte, um die Remisbreite zu überschreiten, so dass man sich den Punkt teilte.
Eher ungewöhnlich ist, wenn an Brett 7 ein Spieler mit einer DWZ über 2100 auftaucht. Einem solchen Gegner musste sich Sebastian Zieringer stellen. Sebastian verteidigte sich aber sehr umsichtig, ein wichtiges Remis war der Lohn.
Am achten Brett drohte der Gegner von Oliver Edelmann, diesen am Königsflügel zu überrennen. Oliver blieb aber nervenstark und startete am Damenflügel den Gegenangriff. Am Ende entschied das Eindringen über die c-Linie, was zum Gewinn etlicher Bauern und dann auch zum Figurengewinn führte. Nachdem Oliver auch die letzten Schwindelchancen umsichtig abgewehrt hatte, führte Gräfelfing 3:1.
Dann wurde es aber kritisch, weil die schlechten Stellungen von Massimo Longo und Frank Lippert rasch zusammenbrachen.
Da war es gut, dass die Jugendlichen auf den hinteren Brettern einen Sahnetag erwischt hatten. Yaroslav Yaroshenko konnte an Brett 6 seine aktivere Stellung im Endspiel zum Sieg verwerten.
Damit schaute alles auf Brett vier, wo Vitalia mit ihrem schlechten Läufer nicht besonders toll stand. Allerdings war die Stellung sehr blockiert, am Ende gelang es Vitalia, den Großbauern gegen Springer zu tauschen. Zwar hätte ihr Gegner danach einen Bauern gewinnen können, doch wäre das Turmendspiel sehr unklar gewesen und hätte auch Vitalia Gewinnchancen geboten.
Darauf wollte sich ihr Gegner aber nicht einlassen, weshalb man sich auf Remis einigte.

Am Ende konnte sich der SK Gräfelfing bei seinen starken Jugendlichen auf den hinteren Brettern bedanken, dass ein knapper Sieg heraussprang. (TS)

Team I gewinnt in Germering

Eine klaren 6:2-Sieg konnten wir gegen Germering I einfahren. Jürgen Hofmann hatte bereits nach der Eröffnung eine überlegene Stellung und konnte seinen Vorteil sehr schnell nutzen. An Brett 8 trennte sich Sebastian Zieringer in ausgeglichener Stellung remis von seinem Gegner. Sehr erleichtert war an Brett 6 Thomas Sörgel, dessen Gegner in schwieriger Stellung keinen Gewinnweg fand und entnervt Remis bot, was sofort angenommen wurde.
Inzwischen konnte Oliver Gesing seinen Materialvorteil in einen vollen Punkt verwandeln, da der Mattangriff seines Gegners nicht durchdran, sondern sogar noch gekontert wurde.
Den vierten Punkt steuerte Yaroslav Yaroshenko an Brett 7 bei, dessen Opferangriff mit undeckbarem Matt gekrönt wurde.
Arshak Ovsepyan hatte Spitzenbrett eine vielsprechende Stellung, drang leider nicht durch, konnte aber sicher ein Remis erreichen.
Desiderius Meier schien gegen seinen Angstgegner aussichtslos ins Hintertreffen zu geraden, schaffte es dann aber doch, das Turmendspiel ins Remis zu retten.
Schließlich konnte Frank Lippert an Brett 5 nach überstandener Zeitnot entscheidende Bauern und damit auch die Partie gewinnen.
Nachdem Freilassing in FFB einen Punkt liegen gelassen hatte, haben wir wieder Chancen, den Aufstieg aus eigener Kraft zu schaffen. (TS)