Kreisklasse – Team II aus Gräfelfing erkämpfte sich beim Heimspiel gegen Untermühlhausen einen klaren 5:5 zu 0:5 Erfolg

Ein gut aufgestelltes Gräfelfing II erkämpfte sich am vergangenen Sonntag einen klaren Erfolg schaffte damit im vierten Spiel endlich den „Gamechanger – 3 Punkte“ im Kampf für den Klassenerhalt.

Thomas Sörgel am Spitzenbrett bekam die „Remis-berüchtigte“ Abtauschvariante innerhalb der Französischen Verteidigung serviert und kämpfte trotz Remisangebote um den ganzen Punkt; nur leider gab es diese kleine Lücke nicht, die Gewinnaussichten möglich hätten machen können, und damit gab es an Brett 1 keinen Sieger.

Diese Lücke bekam Jürgen Klapper (5) gegen Ende des Mittelspiels. Dieser Angriffspunkt provozierte bei seinem Gegner einen Figurenverlust und Klapper’s Gegner gab auf.

Wenig später folgte Yaroslav Yaroshenko (2) mit einem vollen Punkt durch die Partieaufgabe seines Gegners, obwohl zu diesem Zeitpunkt noch Materialausgleich herrschte. Aber bei genauerem Hinsehen war klar erkennbar, dass die Stellung von Yaroshenkos Gegners in wenigen Zügen zusammenfallen würde.

Als nach geraumer Zeit Oliver Edelmann (3) mit 2 Mehrbauern ins Turmendspiel ging, musste er aber aufpassen, dass der Freibauer seines Gegners nicht die 3 Schritte zur Dame noch schaffen würde. Als diese Gefahr abgewendet war, zog er selber mit seinen Bauern gen Damen-Umwandlung und konnte so sicher gewinnen. Damit war der Mannschaftserfolg für Gräfelfing gesichert.

Damit aber nicht genug, denn Anton Reinl (4) – der in seinen letzten Partien vom Pech verfolgt war – hatte einen schönen Königsangriff mit seinen beiden Springern und der Dame gestartet, der so nachhaltig war, dass sein Gegner nur noch mit einem nicht zulässigen Zug das Matt hätte verhindern können und damit stand es 4,5 zu 0,5 für Gräfelfing.

Damit fehlte nur noch das Ergebnis von Brett 6, wo Alexei Barsov lange einen Mehrbauern behauptete, diesen aber wieder verlor – zudem noch einen weiteren Bauern einstellte – und auf einmal gegen eine Niederlage anspielen musste. Doch das Blatt wendete sich ständig und damit wurde dieses Match für die Zuschauer immer spektakulärer. Am Ende entschied ein Figuren-Einsteller seines Gegners die Partie und Gräfelfing gewann den fünften vollen Punkt.         (JK)