Gräfelfing II gewinnt das Heimspiel gegen Germering III mit 5:3

Aufgrund von zwei krankheitsbedingten Absagen konnte Gräfelfing wieder einmal nur zu siebt antreten, schaffte aber aufgrund einer geschlossenen Mannschaftsleistung und einer sonst starken Besetzung den Gesamterfolg.

Während Gräfelfing nach einer Stunde aufgrund des freigelassen Brettes in Rückstand geriet, brachte Richard Schneider an Brett 2 und Oliver Edelmann (8) nach knapp 2 Stunden Gräfelfing in Führung. Beide nutzten die bessere Stellung im Mittelspiel und wickelten gekonnt mit dem daraus resultierenden Materialgewinn in gewonnenes Endspiel ab. Leider konnte Germering zu diesem Zeitpunkt wieder ausgleichen, als an Brett 7 Willi Spatschek im Mittelspiel die Qualität verlor und daher später einen Bauern nach dem anderen geben musste. In der dritten Spielstunde ging Gräfelfing jedoch wieder mit einem Doppelschlag in Führung, als am Spitzenbrett Helge Uhlmann mit deutlichen Materialvorteil die Glückwünsche entgegen nahm und Jürgen Klapper (6 ) in einer komplexen Stellung den Überblick behielt und seinen Gegner zu materialgebenden Zügen zwang und damit gewann. Somit genügte aus den noch laufenden Partien an Brett 3 und 4 nur noch etwas zählbares für den Gesamterfolg, den Martin Hock (3) in einer remisverdächtigen Stellung herauskämpfte. Seine bessere Bauernstruktur in Verbindung mit dem Läuferpaar unter seiner souveränen Spielweise brachte den vollen Punkt für den Gräfelfinger. Somit war es verkraftbar, dass Philipp Zametzer (4) in einer turbulenten Partien, die in jede Richtung hätte ausschlagen können, ein mögliches Remis verschenkte, als er nach der Zeitkontrolle (40 Züge) ohne Not einen Bauern einstelle und aufgeben musste. (JK)

Team II – 7:1 in Oberammergau

3 wichtige Punkte gegen den Abstieg holte Team II trotz winterlicher Bedingungen in Oberammergau am vergangenen Sonntag. Der Sieg war zu keiner Zeit gefährdet, da Willi Spatschek an Brett 6 seine Partie kampflos wegen eines fehlenden Gegners gewann und auch Martin Hock (3) relativ schnell und klar Material eroberte und somit seine Partie gewann. Zu dieser Zeit standen auch schon am Spitzenbrett Helge Uhlmann und Jürgen Klapper (4) besser, beide hatten aber noch keinen Materialvorteil. Somit folgte zuerst einmal eine Punkteteilung bei Anselm Hofman (7), wenig später konnte aber Klapper einen zentralen Bauern erobern, wonach sein Gegner sofort aufgab. Uhlmann folgte dann mit einem schönen Angriff auf den gegnerischen König, der sofort eine Figur gewann und damit die Aufgabe seines Gegners nach sich zog. Damit war der Mannschaftskampf schon zu Gunsten von Gräfelfing entschieden und die Teamkollegen konnten dann ihre Partien individuell gestalten. Marvin Kühn (8) lehnte konsequent ein Remisangebot seines Gegners ab, da er im Besitz eines Mehrbauern war. Zum Turmendspiel kam ein zweiter Mehrbauer dazu, der aber bei einem Turmabtausch wieder verloren ging. Kühn hatte aber im Blick, dass bei der daraus resultierenden Stellung ein Bauer zum Sieg genügte. Philipp Zametzer (5) war auch im Besitz eines Mehrbauern, benötigte aber noch ein wenig Zeit, um die gegnerische Stellung zu knacken. Nach einigen Läufermanövern war das auch möglich und gewann über eine Kombination eine gegnerische Figur und damit die Partie. Die längste und komplizierteste Partie hatte Yaroslav Yaroshenko (2) am Tisch. Da beide Kontrahenten auf Sieg spielten und Remisabwicklungen vermieden, war es lange Zeit sehr spannend, da der genaue Ausgang nur von Computerprogrammen wohl berechnet werden könnte. Letztlich endete die Partie mit einer leistungsgerechten Punkteteilung. (JK)

Kantersieg in Moosburg


Gegen die zweite Mannschaft des SC Moosburg kam Gräfelfing zu einem nie gefährdeten 7:1-Erfolg. Den Anfang machte Oliver Edelmann an Brett 7, der nach Gewinn einiger Bauern und der Qualität seine Vorteil konsequent umsetzte. Thomas Sörgel gewann an Brett 4 den isolierten Bauern seines Gegners, doch das Endspiel mit Turm und Springer auf beiden Seiten schien langwierig zu werden, ehe Sörgels Gegner ohne Not den Turm einstellte. Auf Brett 6 hatte Seabstian Zieringer die offenen a-Linie und eine druckvolle Stellung, die sich aber leider nicht weiter verstärken ließ, so dass die Partie remis endete. Dafür gelang es auf Brett 2 Frank Lippert, die Königsstellung zu erstürmen, so dass dessen Gegner aufgab. Gleiches galt auch am Spitzenbrett, wo Oliver Gesing mit den weißen Steinen einen ähnlich durchschlagenden Angriff hatte. Zuvor hatte sich an Brett 5 Yaroslav Yaroshenko einen Bauerngewinn erarbeitet, als es in ein Doppelturmendspiel ging. Yaroslav eroberte einen zweiten Bauern, gab diesen aber zurück, wobei er beide Türme abtauschen konnte und gewann das Bauernendspiel problemlos.
So kannte Philipp Zametzer an Brett 8 remis geben,obgleich auch er mit einem Bauern mehr leicht besser stand.
Am längsten lief die Partie an Brett 3, wo Vitalia Khamenya in leichte Zeitnot geriet. Trotz Qualität und Bauer mehr war die Partie eine zähe Angelegenheit, bis Vitalia ihre beiden Türme im Angriff einsetzen konnte und den Gegner am Ende sehenswert matt setzte. (TS)