Knapper Sieg in Weilheim

Einen mühevollen 4,5:3,5-Sieg konnte die zweite Mannschaft gegen Weilheim II einfahren.

Dabei begann der Kampf nicht besonders angenehm. Dennis Vitkovski sah sich am Damenflügel plötzlichen Druck ausgesetzt und eine taktische Kombination seiner Gegnerin kostete ihn Figur und Partie. Immerhin konnte Oliver Edelmann postwendend ausgleichen. Sein junger Gegner bereitete zwar einen Doppelturmangriff auf der h-Linie vor, aber wie vor zwei Wochen konnte Oliver diesen abwehren, so dass am Ende das zuvor gewonnene Material entschied.

Leider spielte Thomas Sörgel am Spitzenbrett zu unentschlossen, zudem kam die Entwicklung des Königsflügel nicht voran, so dass der Angriff des Gegners entschied. Sehr druckvoll agierte dagegen an Brett drei Sebastian Zieringer, der nach Qualitätsgewinn seinen alleinstehenden Springer halten konnte und nach Abtausch der Schwerfiguren wieder ausglich. Leider ging Weilheim erneut in Führung, da Marvin an Brett zwei räumlich in Nachteil geriet und ein Freibauer des Gegners in der c-Linie den Läufer kostete. Dafür war auf unseren Altmeister Martin Hock Verlass.

Obgleich der Gegner die Leichtfiguren abtauschen konnte, inszenierte Martin mit den Schwerfiguren einen gekonnten Schlussangriff. Jürgen Klapper gelang durch druckvolles Spiel am Damenflügel erstmals die Führung, als er mit Dame und Springer in die Stellung eindrang und mehrere Bauern gewann. Vladimir Yaroshenko stand mit seinem Springer gegen den schlechten Läufer zwar leicht besser, jedoch konnte der Gegner genügend Material abtauschen, jedoch reichte sein Remis zum Mannschaftserfolg. (TS)

Gelungener Auftakt der zweiten Mannschaft

Einen hart erkämpften Sieg konnte die zweite Mannschaft gegen den TV Tegernsee II zum Auftakt in der Zugspitzliga verbuchen.

Den Auftakt machte Dennis Vitkovski, der seinem jungen Gegner stetig Material abnahm und diesen Vorteil zum Sieg nutzte. Leider wurde Vladimir Yaroshenko von einem ebenfalls sehr erfahrenen Spieler positionell ausgespielt, so dass es wieder 1:1 stand.

Oliver Edelmann brachte uns erneut in Führung, nachdem er einen Königsangriff abwehren konnte und in positionell besserer Stellung verblieb, was sich sein Gegner aber nicht mehr zeigen lassen wollte. An den hinterer Brettern standen Pavel Gubanov und Alexey Barsov nicht gerade überragend. Dennoch kamen beide mit einem Remis davon, auch, weil Pavels Gegner die hohe Zeitnot fürchtete.

An Brett zwei hatte Marvin einen Bauern geopfert, was seinem Läuferpaar sehr viel Gegenspiel versprach. Leider konnte er den Vorteilswert der Engine nicht umsetzen, konnte aber zumindest in ein Endspiel mit ungleichen Läufern abtauschen und so das Remis retten.

Von Martin Hock war man bislang nur das Zittern um seine Stellungen gewöhnt, diesmal musste man um sein rechtzeitiges Eintreffen bangen, ehe er um 10.50 Uhr noch rechtzeitig im Spiellokal eintraf. Trotz dieser dramatischen Zeitvorgabe und zusätzlicher Raucherpause nach dem 41. Zug lieferte er eine sehr gute und ebenso sehenswerte Partie, die den Gräfelfinger Erfolg mit einem überlegenen Turmendspiel sicherte.

Am längsten hatte Thomas Sörgel am Spitzenbrett nach einem überflüssigen Bauernverlust zu kämpfen. Er opferte schließlich einen zweiten Bauern, um seinen bislang passiven Läufer ins Spiel zu bringen. Dieser brauchte genug Gegenspiel, um die Partie dank der ungleichen Läufer sehenswert zu retten. (TS)

Erfolg gegen Weilheim II

Etwas mulmig war uns schon, ganze sechs Spieler fanden sich zum wichtigen Kampf um den Klassenerhalt gegen Weilheim II ein. Einige konnten nicht, andere trauten sich ob der Corona-Pandemie nicht an die Bretter.

Zum Glück ging des dem Gegner ähnlich, diese erschienen zwar immerhin zu siebt, aber sehr ersatzgeschwächt.

Während Arshak mangels Gegner gleich wieder heimfahren konnte, mussten wir an den Brettern zwei und drei die Punkte abgegeben.

Immerhin kam der Ausgleich an Brett 8 durch Anton Reinl nach 45 Minuten, als er seine Gegnerin mit dem Läuferopfer auf h7 überraschte. Auch wenn diese es ablehnte, drang sein Königsangriff durch.

Wenig später dann die Führung durch Oliver Edelmann, dessen Gegner ein Figur ohne Kompensation opferte und später auch noch die Dame stehen ließ.

Es folgte zwei Remisen an den Brettern 5 und 7, wo Ungenauigkeiten und Zeitnot bei Yaroslav Yaroshenko und Jürgen Klapper zu wechselnden Vorteilen führten, ehe dann die Partien in den Remishafen einliefen.

Am Ende blieb es dann Thomas Sörgel an Brett 4 vorbehalten, den 5:3-Erfolg mit einer schönen Endspielleistung sicher zu stellen.