Aktuelles

Team I: souveräner Auftritt gegen Töging

Die gute Form, die wir bereits in Runde 5 gegen Moosburg gezeigt hatten, setzte sich in Runde 6 zuhause gegen Töging fort. Ohne Stammspieler Daniel, dafür aber mit Edel-Ersatz Desi traten
wir gegen den bis dato Zweitplatzierten an.

Die ersten Partie war schnell entschieden, leider zu unseren Ungunsten: Jürgen Hoffmann übersah an Brett 3 eine Kombination und lief in eine Springergabel mit entscheidendem Materialverlust, damit stand es 0-1 für die Gäste.

An Brett 2 entwickelte dafür Oliver Gesing mit Weiß in einem geschlossenen Sizilianer starken Druck auf beide Flügel des Schwarzen, was zu mehrfachem Bauerngewinn führte. Nachdem
Schwarz dem Damentausch nicht vernünftig ausweichen konnte, musste er aufgeben: 1-1 und damit Ausgleich!

Lange Zeit sah es an Brett 4 für Yaro mit Weiß nicht so gut aus. Der schwarzfeldrigen Strategie des Gegners konnte Weiß lange Zeit nicht viel entgegensetzen. Nachdem aber der Töginger Damentausch zuließ, strebte das Doppelturmendspiel langsam aber unvermeidlichem dem verdienten Remis entgegen.

An Brett 1 hatte es Arshak mit Schwarz mit Englisch zu tun. Arshak wählte eine ungewöhnliche Strategie mit e5, Bc5/a7, h5(!) und Sh6(!), die ihm aber vollen Ausgleich verschaffte. Nach Bauerngewinn in einem Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern verflachte allerdings die Partie nach Turmtausch ins Remis.

An Brett 5 hatte ich es als Schwarzer mit der Abtauschvarianteder spanischen Partie zu tun. Ich stand längere Zeit relativ gedrückt und meine Bauernmajorität am Damenflügel war durch den Doppelbauern entwertet. Gegen Ende der Zeitkontrolle erlaubte mir mein Gegner allerdings, einen Freibauern zu bilden. In gegenseitiger Zeitnot fand ich aber nicht die beste Fortsetzung und die Partie endete ebenfalls bald mit der Punkteteilung. Mit 2.5-2.5 stand es nach wie vor gleich. Erstaunlich schnell ging dann aber der Mannschaftskampf zu Ende.

Zunächste konnte Desi mit Schwarz an Brett 7 seinen Gegner durch einen Königsangriff auf die lange Rochade zur Aufgabe zwingen. Danach gewann Oliver Edelmann an Brett 8 in einem Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern aber mit starken Druck auf die Stellung. Den Sieg komplett machte Thomas mit Weiß an Brett 6. Aus einem Damengambit ergab sich das Mittelspiel mit schwarzem Isolani auf d5. Dieser ging im Endspiel verloren und Weiß verwertete sicher seinen Vorteil.

Damit war der Endstand 5.5 zu 2.5 für uns. Wir rücken damit von Platz 3 auf 2 vor. Weiter geht es am 17.03.2024 auswärts gegen den Rosenheimer SV. (FL).

37. Garchinger Faschingsblitz

Zum 37. jährte sich heuer das traditionelle Garchinger Faschingsblitz, das gleichzeitig als (offene) Münchner Mannschaftsblitzmeisterschaft zählt. Wir waren diesmal mit 5 Spielern dort: Arshak, Daniel, Frank, Thomas und Yaro. 25 Mannschaften hatten sich angemeldet, was gemessen an der „Nach-Corona“ Zeit ein recht beachtlichtes Feld darstellt. Mit 30:18 Brettpunkten und 58 Brettpunkten blieben wir im Rahmen der (DWZ)-Erwartung und belegten den 8.-10. Platz. Beste Spieler waren Arshak (13 Pt. ) gefolgt von Frank mit 11,5 Daniel und Thomas mit 11 Pt. und Yaro mit 10 Punkten. Eine recht ausgeglichene Mannschaftsleistung also, wobei jeder von uns auch mal Punkte gegen weitaus stärkere Gegner erzielen konnte.

Sieg gegen Wolfratshausen II

Ein gut aufgestelltes Gräfelfing II konnte beim Heimspiel gegen Wolfratshausen einen weiteren Dreier einfahren und spielt nun in den verbleiben Runden um den Aufstieg in die Zugspitzliga.

Dabei begann der Auftakt weniger gut für Gräfelfing, da Marvin Kühn an Brett 2 einen fehlerhaften Zug spielte, der relativ schnell zum Verlust führte. Es folgten dann zwei Punkteteilungen an Brett (1) und Brett (3).

Dabei hatte Klapper (3) in einer schwierigen Partei am Ende noch Gewinnchancen, wenn nicht sein Gegner den perfekten Verteidigungszug sah und spielte. Doch bald änderte sich das Gesamtbild, da sich Vladislav Barsov (6) und Anton Reinl (5) einen deutlichen Materialvorteil erarbeiteten und diesen dann auch perfekt in einen vollen Punkt umwandelten. Somit stand es 3:2 für Gräfelfing und es musste auf Brett 4 bei Martin Hock noch mindestens ein halber Punkt für den Gesamterfolg herausspringen.

Der Gräfelfinger spielte im Turm-Endspiel zwar mit einem Minusbauern, jedoch sind solche Stellungen in der Regel nicht zu gewinnen, ausgenommen es passieren schwerwiegende Fehler. Jedoch behielt Hock die Nerven und steuerte sicher in den Remishafen.  (JK)